Rente: Ab März landet weniger Geld auf dem Konto

An März wird weniger von der Rente übrig bleiben. Woran das liegt und auf wie viel Geld die Rentner schon bald verzichten müssen.

15.02.2024, 17:50 Uhr
Rente: Ab März landet weniger Geld auf dem Konto
fizkes/Shutterstock
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Die Rente gilt in Deutschland als Streitthema. Zahlreiche Politiker sprechen sich mittlerweile dafür aus, die Altersarmut aktiv zu bekämpfen, die mittlerweile immer häufiger zur traurigen Realität wird. Allerdings möchte auch die Ampel-Regierung etwas für das Portemonnaie der Rentnerinnen und Rentner tun. 

Im Sommer sollen die Summen, die auf dem Konto landen, erneut leicht ansteigen. Allerdings müssen sich die Senioren erst einmal darauf einstellen, dass ab März weniger von ihrer Rente übrigbleibt. Das liegt am Krankenkassenzusatzbeitrag, der zu Beginn des Jahres bereits für alle anderen angehoben wurde.

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Erhöhter Krankenkassenzusatzbeitrag wirkt sich auf die Rente aus

Momentan erhalten Rentner noch die gewohnte Summe. Das liegt daran, dass sich die Anhebung des Zusatzbeitrags bei den gesetzlich Versicherten Rentnern erst zwei Monate später bemerkbar macht. Das ist immer der Fall, egal ob der Beitrag gesenkt oder angehoben wird. Zudem kann der Beitragssatz von Krankenkasse zur Krankenkasse unterschiedlich ausfallen. Das liegt daran, dass vom Bundesgesundheitsministerium lediglich ein Richtwert festgelegt wird.

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Für das Jahr 2024 sollte der durchschnittliche Zusatzbeitrag 1,7 Prozent betragen. Jede Krankenkasse kann aber selbst darüber entschieden, wie hoch der Betrag tatsächlich ausfallen soll. Für Rentner gilt hierzulande einheitlich der Beitragssatz von 14,6 Prozent. Hinzu kommt der besagte Zusatzbeitrag, der bei der Barmer seit dem neuen Jahr beispielsweise auf 2,19 Prozent angestiegen ist. Die Rentner werden jedoch vor der Änderung per Post von ihrer Krankenversicherung benachrichtigt. 

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