Fernsehempfang für Mieter: Ab Juli keine Umlage mehr möglich

Ab Juli: Umlage endet für Mieter In diesem Jahr gibt es für Mieter und Vermieter eine wichtige Änderung. Davon betroffen ist auch der Fernsehempfang für die Mieter, da die Umlage entfällt. Dieser Vorgang hängt mit dem Wegfall des sogenannten ″Nebenkostenprivilegs‶ zusammen. Es ist jetzt an der Zeit zu handeln, denn dieser Wegfall hat nicht nur Vorteile. Tatsächlich könnte es geschehen, dass Mieter bald keinen Empfang mehr haben. Um das zu verhindern, sollten sie sich frühzeitig darum kümmern, einen eigenen Vertrag mit einem Anbieter abzuschließen, heißt es. Betroffen davon sind alle Nutzer, die ihren Fernsehempfang als Mieter über das Kabelfernsehen beziehen. Kein Fernsehempfang mehr Ab dem 1. Juli 2024 tritt das neue Gesetz in Kraft. Wer sich bis dahin nicht, um seinen Fernsehempfang gekümmert hat, der sitzt vor einem schwarzen Fernseher. Auch Mietverbände und die Verbraucherzentrale raten den Mietern, dass sie den Vertragsabschluss nicht auf die lange Bank schieben sollten. Wichtig sei außerdem, dass die entsprechend infrage kommenden Anbieter und ihre Angebote miteinander verglichen werden. Der konkrete Stichtag für Mieter ist der 30. Juni 2024, erklären Experten, denn dann entfällt das ″Nebenkostenprvilieg‶ in Deutschland. Dadurch entfällt für Vermieter die Möglichkeit, keine Kosten für einen Kabelanschluss in den Mietnebenkosten abzurechnen. Viele Mieter, überwiegend in Mehrfamilienhäusern, haben einen entsprechenden Mietvertrag, in dem die Kabelgebühren für den Fernsehempfang in den Nebenkosten enthalten sind. Für Verbraucher bedeutet dies, dass sie nun die Freiheit haben, das Fernsehen zu empfangen, welches sie bevorzugen. Experten raten zur Prüfung Weiterhin erklären Experten, dass Mieter ihre Nebenkostenabrechnung aus dem Jahr 2024 genau prüfen sollen. Denn ab 1. Juli dürfen keine Kosten für den Kabelanschluss mehr dort aufgeführt sein. Außerdem müssen Mieter auch damit rechnen, dass die Kosten für ihren Fernsehempfang teurer werden. Dies hänge damit zusammen, dass Vermieter in der Vergangenheit auf Gruppentarife zugreifen konnten. Verglichen zu den Einzeltarifen sind diese etwas günstiger. Laut der Verbraucherzentrale müsse man mit einer Verteuerung um etwa zwei bis drei Euro pro Monat rechnen.