Der Zoff zwischen Oliver Pocher und Fat Comedy ging kürzlich in die nächste Runde. Alles begann mit der berühmten Ohrfeige in der Westfalenhalle. Damals sorgte Fat Comedy für einen echten Schockmoment, als seine Hand in Pochers Gesicht landete.
Die eigentliche Gerichtsverhandlung zu diesem Vorfall steht aber immer noch aus. Eigentlich war der Prozessbeginn für Ende März angesetzt. Pocher hatte allerdings noch einige Dokumente nachgereicht. Ein alternativer Start wurde noch nicht bekanntgegeben. Der 45-Jährige wirft dem Influencer vorsätzliche Körperverletzung vor, doch der Rechtsstreit wurde in den vergangenen Wochen von einem ganz anderen Thema dominiert.
Der Streit zwischen den Entertainern geht in die nächste Runde
Es ging nämlich um ein Äffchen-Video, das Fat Comedy kurz nach dem Vorfall auf Instagram teilte. Darin war zu sehen, wie ein größerer Affe einem kleineren eine Ohrfeige verpasst. Pocher bezog diesen Clip auf den Vorfall in der Westfalenhalle und hat kurzerhand vor Gericht verlangt, dass Fat Comedy das Video nicht mehr verbreiten darf. Das gelang ihm auch und eine einstweilige Verfügung besagte, dass Fat Comedy bei Zuwiderhandlung bis zu 250.000 Euro Strafe zahlen muss.
Das ließ der Internet-Star allerdings nicht auf sich sitzen und legte Einspruch ein. Er berief sich auf die freie Meinungsäußerung. Nun kassierte er jedoch eine herbe Niederlage. Das Oberlandesgericht Frankfurt hat ebenfalls entschieden, dass Fat Comedy untersagt sei, Pocher „verbal zu attackieren". Dazu gehört auch die Verbreitung des besagten Äffchen-Clips. Pochers Anwältin erklärte, man habe „nicht nur für unseren Mandanten, [sondern] auch im Sinne von Anstand und Menschlichkeit" entschieden.