Kürzlich wurde erneut der „Deutsche Filmpreis“ in Berlin verliehen. Mit dabei war auch der Comedian und Podcaster Felix Lobrecht. Er sollte den Preis für den besten Ton vergeben. Seinen Auftritt nutzte der 34-Jährige, um gegen den Schauspieler Til Schweiger auszuteilen, der momentan in der Kritik steht.
Schweiger wird vorgeworfen, seine Kollegen und Mitarbeiter am Set respektlos zu behandeln. Und mehr noch: Er soll sogar beleidigend und handgreiflich geworden sein. Lobrecht nutzte die Aufmerksamkeit, die ihm während der Preisverleihung zuteilwurde, um geschickt Kritik zu üben.
Seitenhieb beim "Deutschen Filmpreis"
Der Entertainer begann seine Rede mit den Worten: "Die gesamte deutsche Filmindustrie ist hier und es wurde noch kein Mitarbeiter geschlagen." Dieser Seitenhieb war offensichtlich gegen Schweiger gerichtet. Als der Film "Manta Manta - Zwoter Teil" gedreht wurde, soll er sich mit einem Mitarbeiter angelegt haben. Schließlich eskalierte die Situation und der Angestellte behauptet, Schweiger habe ihn daraufhin ins Gesicht geschlagen.
"Ohne Scheiß, ich bin in Neukölln aufgewachsen und hatte Angst herzukommen", erklärt Lobrecht ironisch weiter. Dann setzte er sogar noch einen drauf: "Leute sagen immer deutscher Film ist tot, aber jetzt haben wir unseren eigenen Alec Baldwin." Baldwin hatte im Jahr 2022 versehentlich eine Kamerafrau erschossen. Lobrecht zog somit einen heftigen Vergleich. Schweigers Anwältin dementierte allerdings bereits sämtliche Vorwürfe im Namen des Schauspielers.