Pläne durchgesickert: Strafsteuer für Verbrenner droht

Wie einige Medien derzeit berichten, soll das Umweltbundesamt offenbar Pläne haben, eine Strafsteuer für Verbrenner einführen zu wollen.

06.01.2024, 13:50 Uhr
Pläne durchgesickert: Strafsteuer für Verbrenner droht
Filling the car with gasoline at gas station.
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Droht jetzt die Strafsteuer für Verbrenner? Besorgt blicken Autofahrer derzeit auf Pläne, nach denen das Umweltbundesamt Vorhaben soll eine Strafsteuer für Verbrenner einführen zu wollen. Derzeit haben Autofahrer wenig Anreize auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen, denn seit Ende 2023 gibt es keine Kaufprämie für die Anschaffung eines E-Autos mehr. Jetzt soll es allerdings Pläne des Umweltbundesamtes geben, welches die Attraktivität von Elektrofahrzeugen steigern soll, und gleichzeitig eine Strafsteuer für Verbrenner einführen könnte. Damit würden Verbrennerfahrzeuge deutlich teurer im Unterhalt, als dies bislang der Fall ist. Durch diese Steuer soll, wie es in Medienberichten heißt, eine neue Förderung für E-Fahrzeuge möglich sein. Höhere Steuerbelastung für Verbrennerfahrzeuge Als Verbrenner werden all jene Fahrzeuge bezeichnet, die mit Kraftstoffen wie Diesel oder Benzin betankt werden. Ein Vorschlag vom Bundesumweltamt sorgt jetzt für Aufsehen, denn demnach soll eine neue Förderung für den Kauf von E-Autos ermöglicht werden. Dazu ist es jedoch erforderlich, eine Strafsteuer einzuführen. Über die Steuereinnahmen, die durch die erhöhten Steuersätze auf Verbrennerfahrzeuge generiert werden, soll dann die Förderung finanziert werden. Der Umweltbonus, also die staatliche Prämie beim Kauf von E-Autos, endete im Dezember 2023. Jetzt sucht die Bundesregierung offensichtlich nach neuen Möglichkeiten, Anreize für den Kauf elektrischer Fahrzeuge zu schaffen. Autos mit hohem CO₂-Ausstoß sollen laut der Pläne nun stärker besteuert werden, was eine Art Strafsteuer für Verbrenner bedeuten könnte. So heißt es von Experten: "Mit den Einnahmen könnte man einen Bonus für den Kauf von kleinen und mittleren E-Autos gegenfinanzieren." Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass ein Halter eines Fahrzeuges, das einen hohen CO₂-Ausstoß aufweist, mehr Kfz-Steuer zahlen muss. Ob die Pläne tatsächlich zur Umsetzung kommen, und ob dann eine neue Prämie für den Kauf von Elektroautos ermöglicht wird, bleibt vorerst offen.