Rassismus-Vorwürfe: König Charles erwägt erstmals Palast-Regel zu brechen

Nach schweren Vorwürfen gegen die britischen Royals erwägt König Charles erstmals eine Palast-Regel zu brechen, die schon seit Jahrzehnten gilt.

05.12.2023, 21:10 Uhr
Rassismus-Vorwürfe: König Charles erwägt erstmals Palast-Regel zu brechen
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Vor wenigen Tagen erschien das neue Enthüllungsbuch „Endgame“. Der Autor Omid Scobie gilt als Vertrauter von Prinz Harry und Herzogin Meghan. Er schreibt in seiner neuen Lektüre über König Charles III. und seine Familie. Dabei wurden gleich mehrere Skandale aus den vergangenen Jahren genauer unter die Lupe genommen. 

Wie viel Wahrheitsgehalt in „Endgame“ steckt ist allerdings fraglich. Scobie kam ebenfalls erneut auf die schweren Rassismus-Vorwürfe von Harry und Meghan zu sprechen. Vor rund zwei Jahren sollen sich zwei hochrangige Mitglieder der königlichen Familie kurz vor der Geburt über die Hautfarbe von Harrys und Meghans Sohn Archie unterhalten haben.

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"Die Namen der Royals standen dort schwarz auf weiß."

Das Paar erhob schwere Anschuldigungen, enthüllte aber nie, wer genau über Archie gesprochen haben soll. In der niederländischen Fassung des besagten Buches sind die Namen nun allerdings aufgetaucht. Der herausgebende Verlag sprach von einem Übersetzungsfehler und zog das Buch daraufhin aus dem Verkehr. Scobie erklärte, er habe nie konkrete Namen erwähnt. Die Übersetzerinnen haben sich aber nun zu Wort gemeldet und betonten: „Als Übersetzerin übersetze ich, was ich vor mir habe. Die Namen der Royals standen dort schwarz auf weiß. Ich habe sie nicht hinzugefügt. Ich habe einfach das getan, wofür ich bezahlt wurde, nämlich das Buch vom Englischen ins Niederländische zu übersetzen.“

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König Charles III. soll Statement und Klage erwägen

Tatsächlich sollen sich angeblich König Charles und Prinzessin Kate über die Hautfarbe von Archie unterhalten haben. Bisher gab es keinerlei Bestätigung dieser Aussagen. Natürlich hat der Palast längst Kenntnis von den Ereignissen. Erste Krisenverhandlungen sollen bereits stattfinden: „Diese Gespräche werden geführt und die Entscheidungen werden mit Sorgfalt, Zeit und Professionalität getroffen und nicht überstürzt an einem Wochenende.“ Erstmals in der Geschichte soll König Charles in Erwägung ziehen, eine Palast-Regel zu brechen, die es schon seit Jahrzehnten gibt. Die heißt nämlich "never complain, never explain". Die Royals reagieren nie auf Gerüchte, Skandale oder andere Geschehnisse. Im Anbetracht der aktuellen Rassismus-Vorwürfe soll König Charles allerdings ein Statement erwägen. Zudem sind juristische Schritte in Form einer Klage im Gespräch. König Charles und seine Gattin Camilla nehmen die Vorwürfe und die Situation sehr ernst. 

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