"Stranger Things" zählt mit seiner neuen Staffel zu den erfolgreichsten Netflix-Serien überhaupt und begeistert so Jung und Alt. Besonders die vierte Staffel hat noch einmal gezeigt, wie viel Potenzial in der Serie steckt. Dennoch erntet die Staffel auch eine Menge Kritik – und zwar wird den Produzenten vorgeworfen, dass "Stranger Things" den Holocaust verharmlosen würde.
Dementsprechend haben Juden und Roma eine Petition ins Leben gerufen, um eine Entschädigung wegen des problematischen Umganges mit dem Holocaust in der Staffel zu fordern. Bereits 50.000 Menschen haben die Petition unterschrieben, scheinen also diese Ansicht zu unterstützen. Laut ihnen würde "Stranger Things" den Holocaust für Profit ausnutzen, indem sie das Lukiškės-Gefängnis in Litauen als Drehort verwendet haben. In dem Gefängnis verbringt der Charakter Hopper eine sehr lange Zeit, als er dort von den Sowjets festgehalten wird. Genau in diesem Gefängnis wurden im Zweiten Weltkrieg Juden, Roma und politische Gefangene weggesperrt und gefoltert. Zudem kam es weniger Kilometer entfernt zu dem Massaker von Ponary, bei dem über hunderttausend Menschen ums Leben kamen, schreibt "Filmstarts".
Gefängnis wird zu Hotel
Dieses geschichtsträchtiges Gefängnis wurde nicht nur in der Serie verwendet, sondern auch zu einem Art "Stranger Things"-Hotel umfunktioniert. Der Aufenthalt dort ist mit einer Führung durch das Gefängnis verbunden, und am Ende gibt es eine Waffelverköstigung. Bereits am 4. Juni sollte das Hotel geöffnet werden, jedoch wurde dies auf unbestimmte Zeit verschoben. Fertig eingerichtet war es allerdings bereits:
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Die Petition fordert folgende Dinge:
- Das Geld, das mit "Stranger Things Staffel 4" eingenommen wurde, soll den jüdische n und Roma-Gemeinden zugutekommen
- Airbnb, Netflix und "Stranger Things" sollen sich öffentlich entschuldigen
- Das Hotel soll sofort geschlossen werden (eventuell sogar schon passiert)
Netflix hat sich zu den Anschuldigungen noch nicht geäußert.